Ziel eines Back to Sports Screening ist es, rehabilitativ und präventiv das individuelle Verletzungsrisiko zu identifizieren. Dabei werden biomechanische Zusammenhänge genutzt, um auf Basis der Kinematik und Kinetik die dynamische Stabilisierungsfähigkeit bei anspruchsvollen Bewegungen zu testen. Der Test gibt Antwort auf die Frage, ob durch Bewegung und Bodenreaktionskraft verursachte Drehmomentanforderungen auf die Gelenke muskulär physiologisch stabilisiert werden können. Ist dies nicht der Fall, lassen sich klare Aussagen über pathomechanische Risiken formulieren, die ein Verletzungsrisiko unter Belastung prognostizieren. Auf Basis der Tests können individuelle Trainingspläne erstellt werden, die Kraft, Bewegungsstrategie und neuromuskuläre Aktivierung ansprechen. Der Test ist sowohl nach Verletzungen geeignet, um die Rückkehrfähigkeit in den Sport zu beurteilen, als auch um präventiv ein Verletzungsrisiko zu beurteilen. Für alle Sportler, vor allem solche, die viele Richtungswechsel und Beschleunigungen leisten müssen, ist dieser Test Pflicht. Auch Ursachen chronischer Leiden und wiederkehrender Verletzungen lassen sich identifizieren.

Simi Motion 2D mit Kraftvektor und EMG Feedback zeichnet sich vor allem durch ein direktes Feedback beim Training durch Live-Kraftvektor sowie EMG aus. Damit erhält der Patient ein einfach verständliches Biofeedback. Alle Daten stehen mit den Videos und parallel gemessenen kinematischen Daten zur Analyse und Dokumentation zur Verfügung.

 

 

Informationen über die resultierende Bodenreaktionskraft und ihre Richtung sind von großer Bedeutung bei der Analyse. Mithilfe des resultierenden Kraftvektors können auf die Gelenke wirkende Drehmomente aufgezeigt werden. Nur mit dieser Information ist es möglich, die notwendige Muskelaktivierung richtig zu erkennen. Außerdem zeigt der Vektor an, welche Kräfte und Hebel auf die Gelenke wirken. Es ist damit möglich, zu erkennen, bei welchen Bewegungen Belastungen auf die Gelenke entstehen, die langfristig nicht tragbar sind.

 

Bei der Nutzung von Kraftmessplatten werden die Bodenreaktionskräfte sowie die Aktivität der Muskeln in die Analyse und Therapie direkt einbezogen. Die Daten werden synchron zum Kamerabild direkt während der Messung angezeigt. Somit ist auch ein direktes Biofeedback im Training möglich.

 

Die Bodenreaktionskraft ist als Kraftvektor mit Richtung und Betrag im Video live zu sehen. Drehmomentanforderungen und Hebelarme werden visualisiert. Rückschlüsse auf nötige Muskelarbeit und Gelenkbelastungen sind dadurch möglich. Auch kinematische Daten und EMG Messungen können mit Simi Motion synchron gemessen und ausgewertet werden.

 

Back to Sport Screening

Bei einem Back to Sports Screening (untere Extremitäten) werden folgende Tests durchgeführt:

 

  • Step Down
  • Drop Jump
  • Deceleration
  • Triple Hop Side
  • Step Cut
  • Lateral Shuffle

 

Bei jeder Bewegung werden in Sagittale und Frontale folgende Parameter beurteilt:

 

  • Hüftstabilität
  • Beckenstabilität
  • Oberkörperstabilität
  • Hüftstrategie
  • Stoßdämpfung

 

Der Test wurde wissenschaftlich von Prof. Dr. C. Powers entwickelt und ist fester Bestandteil der Evaluation im MPI Kliniknetzwerk sowie der Ausbildung. Schulung und klinische Evaluationsreport werden angeboten.

Aktisys bietet eine sehr schnelle Echtzeitanalyse und sofortige Anzeige der Gelenkwinkel auf dem Livestream. Schnelles Biofeedback an den Patienten und unmittelbare Ergebnisse sind das Markenzeichen von Aktisys. Aktisys benötigt keinen Zeitbedarf für Datenbearbeitung. Aktisys ist günstig, leicht zu bedienen, von jedem einsetzbar und bietet Analyse in Echtzeit sowie sofortige Ergebnisse.

  

Mit Aktisys können die Parameter für ein Back to Sport Screening kinematisch quantitativ erfasst werden. Zwei Perspektiven werden dafür betrachtet: In der sagittalen Ebene werden Hüftwinkel, Kniewinkel, Sprunggelenk, Kniestrategie und Oberkörper betrachtet. In der frontalen Ebene werden Becken, Knie und Oberkörper betrachtet. Die Software wertet automatisch die relevanten Gelenkwinkel aus und stellt diese zur Beurteilung von Belastung und Bewegungsstrategie dar. Referenzwerte zu diesen Fragestellungen sind wissenschaftlich validiert und sollen zukünftiger Bestandteil der Protokolle sein. Grundlegende Fragestellungen, die auch bei einem FMS (Functional Movement Screen) ausgewertet werden, sind hier unter dynamischer Belastung zu evaluieren.

Produktinfo

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